Sieg beim städtebaulichen Wettbewerb in Wildberg

Erfreuliche Nachrichten für Marquardt gibt es aus Wildberg. Bereits im November 2022 konnten wir dort, mit einem gemeinsamen Entwurf mit PLAN 7 Architekten aus Stuttgart, den städtebaulichen Investoren- und Architekten-Wettbewerb „Wohn- und Geschäftshaus Talstraße 2“ für uns entscheiden. Nun stehen die ersten Baumaßnahmen zur Umstrukturierung der Verkehrsführung im Bahnhofsbereich an.

Dazu gehört beispielsweise ein Kreisverkehr und vom Bahnhof kommend, wird eine Rechtsabbiegespur hergestellt. Für den Bahnhofsvorplatz ist eine Umgestaltung mit allen modernen Anforderungen geplant. Neben Parkflächen wird es Lademöglichkeiten für E-Autos und E-Bikes geben, auch Carsharing ist vorgesehen. Und auch das passende Buntsandsteinpflaster für den Bereich habe der baubegleitende Ausschuss bereits ausgewählt. Im Dezember beginnen die Bau-maßnahmen zunächst mit der Hangabsicherung.

Einen Steinwurf vom Bahnhof entfernt – in der Talstraße Richtung Effringen, liegt das rund 1.700 m² große Grundstück, auf dem das neue Projekt entstehen soll. In dem Wohn- und Geschäftshaus mit einer geplanten Bruttogeschossfläche (BGF) von ca. 2.540 m² sollen künftig drei Einzelhandelsflächen, drei Büro- sowie Praxisflächen und 12 Wohnungen Platz finden. Diese verteilen sich auf rund 1.918 m² Wohn- und Nutzfläche.

Mit unserem Sieger-Entwurf setzen wir insbesondere auf eine ansprechende, moderne Architektur und Nachhaltigkeit durch die Bauweise und Energieeffizienz sowie ein passendes Nutzungs-konzept.
„Die Immobilien- und Baubranche benötigt ein Umdenken. Wenig Flächenverbrauch, verdichtetes, architektonisch hochwertiges und energetisch effizientes Bauen. Die Nebenkosten müssen auf das absolute Minimum reduziert werden“, hält Geschäftsführer Joachim Marquardt fest.

Um das zu erreichen, sieht unsere Projektentwicklung die Umsetzung des Projektes als reinen Holzbau vor. Lediglich die Tiefgarage und der Treppenhauskern mit Aufzug werden in Massivbauweise, möglicherweise aus Recyclingbeton, erstellt. Die Planung sieht zudem die Einhaltung des KfW-40-Effizienzhaus-Standards vor, womit das Gebäude einen hohen energetischen Standard erfüllt.
Einen weiteren Beitrag zur Energieeffizienz soll bei dem Projekt in Wildberg auch der Einsatz einer Erd-Wärmepumpe leisten, die ihren Strom aus der eigenen, großflächigen Photovoltaik-Anlage bezieht. Damit wäre auch Kühlen im Sommer möglich.

Das Konzept aus Einzelhandelsflächen, Büros sowie Praxen und Wohnungen bringt einen ausgewogenen Nutzungsmix mit sich. Auf einem massiven Sockel werden im vorderen Bereich die verschiedenen Einzelhändler, wie beispielsweise ein Café, eine Apotheke und ein Reisebüro ihren Platz finden, und im hinteren Teil – aufgrund der Hanglage versteckt im Erdreich – planen wir die Tiefgarage. Die Entwicklung vereint somit die Konzeption der Zukunft: Wohnen, Arbeiten und Nahversorgung unter einem Dach. Der von der Stadt Wildberg ausgelobte Wettbewerb wurde durch die Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH betreut – federführend von Herrn Oliver Matzek.

Newsfeed